KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Saison 2008

Das Motto der Saison lautet: „Die Nacht erwacht zur Rülzheimer Fasenacht“. Deshalb wird die halbe Halle als Nachthimmel mit Sternen gestaltet sowie der Thron als Mond. In der „Dampfnudel“ herrscht zum ersten Mal Rauchverbot. Von wegen bayrische Dampfnudeln! Ein SWR Fernsehteam dreht anlässlich des pfälzisch-bayerischen Dampfnudelstreits eine Reportage in der „Rülzheimer Dampfnudel“. Natürlich unter Mitwirkung einiger Elferräte sowie der gesanglichen Darbietung des Dampfnudellieds durch Günter Dudenhöffer. Das Männerballett nimmt an den Pfalzmeisterschaften für Männerballette teil und erringt den vierten Platz. Die KGR Tanzgruppe „Red-White Poison“ tanzt beim Sommerfest der Kulturgemeinde. Der Beirat tagt im Fastnachtsmuseum in Speyer, was mit einer ausführlichen Besichtigungstour verbunden ist.

Am letzten Samstag rief die Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß „Die Stecher“ Rülzheim zu ihrer Faschings-Gala und viele, viele kamen. Die Stecher boten aber auch wieder eine gelungene Veranstaltung mit vielen Showeinlagen und einer Prinzenpaar Vorstellung die ein Höhepunkt des Abends war.
Der 1. Vorsitzende, Edi Harder, konnte die Gäste in einer gut gefüllte Dampfnudel begrüßen und führte mit Dr. Gitta Hartenstein durch das Weitere Programm. Die Dekoration der Halle war natürlich, wie immer, dem Motto der Kampagne angepasst. In mühevoller, geschmackvoller Kleinarbeit haben sich die Karnevalisten viel Mühe gegeben, die richtige Atmosphäre in die Dampfnudel zu zaubern. Außerdem hatte man den Ritter, aus dem Kreisel, als kleine Kopie auf allen Tischen drapiert, eine überaus gelungene Dekoration.

Eine der höchsten Auszeichnungen überhaupt, die ein Karnevalist erreichen kann, ist der Goldene Löwe. Diese vom Verband „Pfälzisch-Badischer Fasenacht" überreichten Ehrung gehen, in aller Regel 22 Jahre Vereinsmitarbeit voraus. „Die Stecher" aus Rülzheim hatten in diesem Jahr gleich sechs Personen, die für ihren Einsatz um die Rülzheimer Fasenacht ausgezeichnet wurden.

Am vergangenen Sonntag trafen sich in der Dampfnudel in Rülzheim wieder einmal die Senioren der Orte Kuhardt, Hördt, Leimersheim und Rülzheim um gemeinsam einen närrischen Nachmittag zu feiern. Verbands- und Ortsbürgermeister Reiner Hör, konnte nicht nur seine Kollegen Rheude, Eiswirth und Schardt begrüßen, nein auch die närrischen Tollitäten, die inzwischen in jedem Ort installiert sind. So begrüße aus Hördt der 22. Benserobber Markus Trauth. Aus Kuhardt grüßte Alois Hellmann als Gääsemelker. Das Prinzenpaar Thorsten I. und Nathalie I. aus Leimersheim grüßten ebenso, wie die närrischen Throninhaber aus Rülzheim, Dr. Prinz Elmar mit seiner Cosima.

 Die fünfte Jahreszeit hat begonnen, wir Narren sind zurückgekommen.

Eindrucksvoll mit Melodie und viel Schwung, eröffneten die farbenprächtigen Stecher-Krabben ein ebensolches Prunksitzungsprogramm.
Der gesamte Hofstaat bevölkerte dann die Narrenbühne und Prinzessin Cosima I. und ihr Dr. Prinz Elmar I. begrüßten ihre Untertanen in gekonnt, gereimter Form. Der „legal Fixer“ und die „Heilkräutersuchende Freifrau“ aus dem Schwarzwald, bewiesen sich als Glücksgriff für die Stecher. Der sonst eher ruhige Doc avancierte mit seiner Lebensgefährtin zu einem Sympathieträger der Stecher.

Donnerstag Morgen im Rülzheimer Freizeithaus Dampfnudel: Die Kamera läuft, das Mikrofon schwebt ihm vorm Gesicht, ein Scheinwerfer taucht ihn in gleißendes Licht.

Das amtierende Prinzenpaar Elmar I. und Cosima I. besuchten mit einer kleinen Abordnung der KGR den Verbandsbürgermeister Rainer Hör im Rathaus.

Wie in jedem Jahr beginnt die närrische Endrunde der Fasenachter am Schmutzigen Donnerstag. Die Rülzheimer Karnevalisten sind bestens gerüstet für den großen Ansturm. In diesem Jahr jedoch, war die Besuchermenge besonders groß. Schon recht früh musste der Eingang geschlossen werden. Während die Band „Star Light“ in der Halle die beste Stimmung verbreitete, warteten draußen vor der Tür immer noch einige hundert, die unbedingt in die Dampfnudel wollten. Gerne hätten die Fasenachter alle begeisterten Fans aufgenommen, doch die Sicherheitsbestimmungen verbieten ein unkontrolliertes Einlassen. Zu einer bestimmten Zeit, war es selbst bei begrenztem Einlass, recht eng geworden in der „Narrhalla“ der Stecher. Die gute Laune der Tanzbegeisterten wurde durch die Musik unterstützt und vom Angebot der Stecher gefördert.