KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Die Prunksitzungen 2012

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Die Pause der Prunksitzung ist nach Sitzungspräsident Edi Harder, lediglich zur Stärkung der Elferräte gemacht worden, aber auch die Zuschauer wollen sich ein wenig erholen von den vielen närrischen Impressionen, denen sie ausgesetzt sind. Natürlich ist in dieser Zeit die Versorgung auf Hochkonjunktur gestellt. Die vielen fleißigen Helfer der Narren müssen parat sein und dürfen sich nicht irritieren lassen, denn alles soll schnell gehen, man will ja nichts verpassen. Das Team um Yvonne und Klaus Tüllmann zeigt sich aber profimäßig gut gerüstet. Tusch für die Küche. Nach der Pause wurden auch die Techniker der KGR für ihre vielen unentgeltlichen Stunden gelobt, denn nur durch die Mithilfe der Techniker der KGR konnte die Technik in der neuen Dampfnudel termingerecht erfolgen. Doppeltusch für die Technik.

Und schließlich kam auch der Elferrat wieder auf die Bühne und zwar mit dem Prinzenpaar. Gekleidet waren die Elferräte jetzt aber wie das Prinzenpaar, nicht ganz so adrett, aber so als wollten sie zur Verleihung eines Golden Globe, oder gar eines Oscars gehen. Die Garde, das Aushängschild der KGR, eröffnete mit viel Schwung und gekonntem Gardetanz die 2. Hälfte. „Der Tanz der jungen Damen mit Eleganz und Charme – da wird’s uns Männern ganz warm!“ so quittierte der Siprä den Auftritt der Stechergarde. Schließlich war, das was die Trainerinnen den jungen Damen beigebracht hatten auch wirklich eine tolle Nummer. Verantwortlich sind Simone Kerner und Birgit Bodeanu, beides Mittänzerinnen, die unterstützt werden von Ulrike Sittinger. Ein derart gelungener Auftritt, dass eine Rakete gerne ab gezündet wurde.

Als wahrer Glücksgriff für die Stecher entpuppte sich „Der Sicherheitsbeauftragte der Feuerwehr“ alias Bernd Schuster. Der von den Freunden aus Maikammer engagierte Büttenredner, forderte wahre Lachsalven. Ganz nüchtern und ernst kam er anfangs und erläuterte das Rettungssystem, des neuen Baus. Sehr bald wurde jedoch jedem klar, dass es sich um reinen Klamauk handelte. In seinen witzigen Zugaben konnte Bernd sein wahre Größe zeigen. Dabei suchte er sich je nach Laune unfreiwillige Gag Opfer in den Gästen aus Hördt oder Herxheim. Ein echter Star am Narrenhimmel, der nie ohne Zugabe von der Bühne kam.

Wie von der Tarantel gestochen stürmte Sigi Götz, diesmal als Regisseurin auf die Bühne. Zum wiederholten Mal musste sie das Mikrophon an sich reißen und ihren, wohl gewollten Kommentar, dazu geben. Diesmal legte sie sich mit dem Publikum an und erklärte den Damen und Herren ihre Rolle bei der Sitzung. Schließlich sagte sie einen weiteren Höhepunkt, das Männerballett an. Die Herren, die von Simon Leingang prächtig einstudiert worden waren, zeigten eine Persiflage auf die Musik der neueren Tage, die in mehreren verschiedenen Masken vorgestellt wurde. In einem alles bestechenden Kostüm im Lady Gaga Stil, bestachen sie alle anwesenden Damen. Es war eigentlich logisch, dass ein so engagiert vorgetragener Tanz eine Zugabe erforderte. Doch diesmal musste selbst Prinz Sebastian mitmachen. Zwar wirkte er etwas ungestüm, in der für ihn vollkommen neuen Rolle, doch er stellte sich mutig dem Wagnis und machte dabei keine schlechte Figur. Applaus und wieder eine Rakete!!

Eine weitere Büttenrednerin kam mit Angelika Jefferson auf die Bühne. In ihrem Bericht als Kreuzfahrtgewinnerin teilte sie dem erstaunten Publikum mit, mit welchen Problemen sie auf dem Schiff klarkommen musste. Logisch dass dabei vieles schief lief, nicht aber so bei Geli, sie ist eine routinierte Rednerin, die schon bei den Wassenhinkle in Leimersheim ihre Erfahrungen sammeln durfte. Tusch und Applaus.