KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Stecher eröffnen "5 mal 11" Jubiläumssaison

Für die Karnevalisten hatte der 11. im elften wieder einmal der Start in eine neue Kampagne bedeutet. Mit einem tollen Buffet eröffneten die Rülzheimer Narren ihre Jubiläumssaison. Fünf mal 11 Jahre gilt es würdig zu begehen.

Dazu war der Festsaal im Anbau ein würdiger Rahmen. Immerhin hatten 11 mal 11 Gäste zugesagt und es waren noch mehr gekommen. Zum einen hat es sich bei den Freunden der KGR herumgesprochen, dass diese Veranstaltung ein absolutes Highlight zum Beginn der Kampagne ist, zum anderen waren die Mitglieder neugierig auf den neuen Austragungsort. Die technischen Möglichkeiten nutzend, wurde vom Technikteam den Gästen ein Opening mit den Bildern der vergangenen Kampagne über den Beamer präsentiert.

Der 1. Vorsitzende, Edi Harder, konnte ein begeistertes Auditorium begrüßen. Prinz Sascha und Prinzessin Julia vor es vorbehalten das Buffet zu eröffnen. In vielen Gängen wurden kulinarische Feinheiten präsentiert. Das scheidende Prinzenpaar signalisierte in seinem afrikanischen Outfit, das Motto der vergangenen Session: die KGR feiert dieses Jahr Fasenacht mit Afrika.

Mit diesem Schlagwort verbanden die Narren aber auch eine Verpflichtung für den afrikanischen Kontinent. Sie fanden sie in Pfarrer Kolb einen Förderer, des Gedankens der Hilfe für die Not der leidenden Menschen. Just vor einem Jahr hatte man sich vorgenommen mindestens 11 hundert Euro für die Afrikaner zu sammeln. Die Narren haben sich einen profimäßigen Messdiener engagiert, nämlich Henry Harder, der in jeder Sitzung in jeder Veranstaltung der Karnevalisten mit seinem Kässchen sammeln ging. Unermüdlich sammelte er jeden ab, der es auch nur wagte, sich in der Dampfnudel sehen zu lassen. Er machte dies zu seinem Projekt (Spende für Afrika). Jetzt am 11. 11. war es so weit und er konnte Pfarrer Kolb seine "Beute" übergeben. Weit mehr als die Verantwortlichen planten war zusammen gekommen. Fast 1400 € konnte Henry an Pfarrer Kolb stolz übergeben.

Das Versprechen war eingelöst. In einem klassischen Mainzer Versmaß bedankte sich daraufhin der Beschenkte. Für ein Projekt in Tansania solle das Geld Verwendung finden. Einmal mehr hatte sich damit bewahrheitet, dass Narretei und christliche Religion sehr viel verbindet.