KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Der Närrische Ausklang bei den Stechern

Am Schmutzigen Donnerstag ging in der Dampfnudel so richtig der Punk ab. Die Tanz und Showband Manhattan hatte das richtige Feeling für alle Tanzbegeisterten. Bis früh in die Morgenstunden war das Närrische Mekka der Fasenachtsfreunde einem Tollhaus gleich. Die gespielten Hits brachten gute Stimmung bei den meist jungen Besuchern.

Schmutziger Donnerstag

Am Fasenachtsamstag kamen zum Glanzauftritt der TOPS die älteren Fans zum Zug. einige Hits aus den Charts und viele Schlager bunt gemischt erzeugten das richtige Ambiente. Die Kultband bedeutete ein Neuanfang für die tanzliebende Generation ab 30. Nicht nur die richtigen Melodien, nein auch die Art mit der Die Tops auf das Publikum einging war einfach Profi mäßig. Verständlich, dass am gleichen Abend noch ausgemacht wurde, die Veranstaltung wird im nächsten Jahr wiederholt.

Band TOPS

Der Sonntagmittag gehörte den Kleinen. Die Drei Mann Band gab sich alle Mühe. Das Prinzenpaar Bettina und Martin zeigten nicht nur, dass sie beide toll tanzen können, nein sie begeisterten auch die Kids mit denen sie gerne tanzten. Viele Süßigkeiten wurden wieder einmal zur Freude der Kinder verteilt.
Für einige lustige Spielchen hatte Sigrid Götz gesorgt. Dabei war Mohrenkopfessen angesagt, Sackhüpfen, Teebeutelweitwurf uns so weiter. Nur als die „Sigi Maus“ einen Superstar zum Gesang suchte, wurde sie mit Weihnachtsliedern beliefert. Die als Maus agierende Sigi wollte darauf selbst singen, was jedoch erfolgreich vermieden wurde.

Kinder in der Dampfnudel

Die Rosenmontags Disco war leider kein Erfolg. Wenngleich die Protagonisten um Torsten Tüllmann ein tolles Konzept ausgearbeitet hatten. Dabei war die „Geiz ist Geil“ Party ein echter Preisknüller, mit extrem billigem Eintritt und mit ermäßigten Getränkepreisen. Die Musik enthielt alles was man von einer megageilen Disco erwartet, deshalb Schade.

Eher intern nahmen die Karnevalisten am Aschermittwoch Abschied von der Fasenacht. Zuerst wurde mit einem Heringsessen um die vergangene Kampagne getrauert. Aber bei Quellmännern und Hering in verschiedenen Variationen zubereitet, konnten die Narren ohne größere Schmerzen Abschied nehmen. Dabei wurde Gisela Kupper mit dem silbernen Hering geehrt. Eine eher virtuelle Auszeichnung, die sie für 25 Jahre langes Zubereiten dieser kulinarischen Spezialität bekam. Der besondere Dank des Vorsitzenden ging dann an den Wirtschaftsminister Helmut Wolff, der mit seinem Team wieder einmal hervorragende Arbeit während der gesamten Kampagne leistete, der letzte Tusch der Kampagne.
Der Protokoller der Narren ist eine Dame, nämlich Yvonne Tüllmann. Seit Jahren bringt sie ihr launisch lustiges Büttenwerk am Aschermittwoch zum Besten. Mit einigen kritischen Bemerkungen und Kommentaren, traf sie häufig die Probleme richtig. Aber auch Verfehlungen der Narren während des Jahres kommen hier ans Licht. Dabei wurde weder das Prinzenpaar noch der Vorsitzende geschont, alle bekamen sie ihr Fett ab. Der Lohn für Yvonne war das Höchste was die Narren in einem solchen Fall bieten können: eine La Ola Welle. Doch leider fiel diese in einer Micro Version aus.

Der närrische Hohepriester der Narren ist seit zwei Jahren immer der gerade verabschiedete Prinz, also heuer Thomas Ehses. Er führt den Trauerzug an, der die Fasenacht per Erdbestattung zum Horizont schickt. In seinen liturgischen Versen bat er den Narrengott Jokus um Unterstützung bei vielen närrischen Problemen. Dies gelang ihm mit einer solchen Inbrunst, dass den Anwesenden ganz nass im Gesicht wurde. Auch Prinz Martin hatte dicke Wasserperlen im Gesicht. Mag sein, dass der Wasser spendende Schorsch Mitschuld hatte. Die Fasenacht nahm so ihr Ende, Gott sei Dank, werden wohl einige sagen Schade denken bestimmt die Narren.