KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Supernova der Rülzheimer Stecher (Teil 1)

Ein Programm der Superlative präsentierte die Karnevalsgesellschalt »Rot-Weiß-Die Stecher« bei der Premierensitzung In der zur bersten gefüllten Dampfnudel. Schmissige Rhythmen, dargebracht von den Roten Husaren der Freiwilligen Feuerwehr Rülzheim stimmten das Publikum auf das Programm ein bevor KGR-Vorstand Edi Harder die »Märchenwelt unterm Narrenzelt« mit seine Begrüßungsrede eröffnete. Begleitet von den 18 bildhübschen Gardistinnen der Stechergarde zogen Elferrat und das Prinzenpaar Norbert III. und Sylvia I. ein. Bestens gelaunt zeigte sich Sitzung; Präsident Kurt Kupper dem erwartungsvollen Publikum und ließ als erstes die Bühne mit achtzehn lustigen, bunt gekleideten Clowns bevölkern. Nicole Wolffs Tanzflöhe entzückten mit einer köstlichem Tanzschau und bewiesen tänzerisches Können und umwerfenden Charme. Das Publikum verlangte die erste Rakete des Abends und geizte nicht mit Beifall.

Als letzter Heuler strapazierte Otto Mayer in der Bütt die Lachmuskeln, wobei er selbst mehr dem Weinen nah stand mit seiner eigentümlichen Weltanschauung. Juniorentanzmariechen Sandra Gundal zeigte ihren temperamentvollen Mariechentanz, mit dem sie Pfalzmeisterin 1993 wurde. Sie entlockte den Zuschauern eine weitere Rakete. Als neues „Bütt-Talent“ entpuppte sich Simone Ortega, die sich mit dem KGR-Original Ursula Wolff ein heftiges Wortgefecht lieferte. Tanzmariechen und Betreuerin zeigten sich nicht gerade als feine Damen bei der Auswahl ihrer Worte, doch als Sitzungspräsident Kurt Kupper schlichtend eingreifen wollte, rettete ihn nur noch die schnelle Flucht vor Ursulas Zugriff. „Des isch stark, dem hätsch jetzt glatt se Schnut poliert?“ - freute sich Tanzmariechen Simone angesichts dieser Machtdemonstration ihrer Beschützerin.

Ebenfalls neu Im Programm der KGR und sogleich als Bombenerfolg erwiesen sich die fantastischen Vier (Thomas Greiner, Bernd Greiner, Sigrid Götz und Elke Kraft). Mit dem Song von Pe Werner »Kribbeln im Bauch« als »Drücken Im Bauch« mit einigen Zischgeräuschen parodiert, brachten sie die Dampfnudel zum Kochen Nach „J'talme“ kamen sie nicht ohne Zugabe von der Bühne. AIs Metzgersfrau ging Yvonne Tüllmann in die Bütt und erzählte vor dem schwierigen Umgang mit ihrer Kundschaft. Die Pfälzer Servela ließ sie nicht nur hochleben, sondern wortwörtlich durch die Lüfte fliegen. Als Sitzungspräsident Kupper ins Schwärmen geriet, angesichts ihrer prallen Weiblichkeit, mußte er sogleich enttäuscht feststellen, daß dieser Traum nur Schaum(stoff) war. Das KGR-Nachwuchstalent Silke Mendel hat sich seit dem vergangenen Jahr zum äußerst attraktiven Teenager gemausert, der nicht nur den Elferrat in Verwirrung bringt. Dies unterstrich Silke noch mit einer spritzig frechen Büttenrede. Auch ihrer Mutter, die anscheinend noch nicht begreifen kann, daß die Tochter kein Kind mehr ist, wurde schonungslos die Wahrheit gesagt. Aufklärung für ahnungslose Mütter in der Bütt, die KGR machts möglich. Für einen weiteren Höhepunkt sorgte KGR-Tanzmariechen Simone Ortega. Die zweifache Deutsche- und Europameisterin der Jugendklasse begeisterte durch Spritzigkeit und Ausstrahlung, was natürlich mit einer Rakete honoriert wurde. Vom tristen Leben der Frau eines Rentners wußte Christel Haag gekonnt zu berichten.

Die erst seit einigen Wochen neu formierte Junioren-Stechergarde der KGR die vor kurzem mit einem fünften Platz bei den Pfalzmeisterschaften überraschte, zeigte einen schmissigen Gardetanz, einstudiert von Rene und Beatrice Krebs-Brönner. An diesem Abend gewannen sie die Sympathie und die Bewunderung des Publikums sowie die Anerkennung des ganzen Vereins der geschlossen hinter diesen Mädchen steht. Sie verdienen es, auch einmal einzeln vorgestellt zu werden: Bohsung Natalie, Braun Caroline, Braun Daniela, Christ Nicole, Eckel Andrea, Hoffmann Susanne, Hoffner Sandra, Hafner Christine, Heberle Sylvia, Mendel Ramona, Nuber Ramona, Preßler Monja, Seither Tanja, Trapp Nikola, Wolff Kerstin, Müller Melanie, Rupp Marianne, Bast Nathalie.

Schließlich war zuerst einmal Halbzeit angesagt Im Narrenzelt, in dem die Stimmung schon überschwappte.
Und die große Frage stand Im Raum: „Würde die 2. Halbzeit noch weitere Höhepunkte bieten können nach diesem tollen Start? War eine Steigerung noch möglich oder hatte die KGR ihr Pulver zu früh verschossen???
Die Auflösung dieser spannenden Frage gibts in der nächsten Ausgabe - oder in der Sitzung am Samstag, dem 13. Februar, 19.00 Uhr und Sonntag, den 14. Februar, 17.00 Uhr.

Anhang: Die oben aufgeführten bildhübschen Gardistinnen der Stechergarde würden sich über männliche Verstärkung ihrer Truppe freuen. Wer hat Talent, Mut und Spaß an der Freud, an einem gemeinsamen Schautanz mitzumachen. Ein Schnuppertraining ist jederzeit möglich. Anmeldung bei Ursula Wolff, Telefon 8836.