Mit einem souveränen Auftaktturniersieg startete Simone Ortega, amtierende Deutsche und Europameisterin der Jugendtanzmariechen, in die neue Saison. Das bundesweit ausgeschriebene Qualifikationsturnier in Hagen war für sie Präsentation ihres neuen Mariechentanz. Trainerin Nicole Wolff wartete voller Spannung auf die Wertung. Würden die Choreographie, die Schrittkombinationen, die sportlichen Elemente und schließlich auch die völlig neuartige Musikauswahl das Wohlgefallen der Preisrichter finden.
Simone indes wirbelte unbefangen und selbstbewusst über die große Turnierbühne und überzeugte die Jury ebenso, wie das anwesende Publikum. Die hohe Wertung von 446 Punkten bestätigten die hervorragende Arbeit ihrer Trainerin. Bei der Siegerehrung am späten Abend durfte Simone außer dem Siegerpokal auch den Wanderpokal für das beste Jugendtanzmariechen des diesjährigen Turniers in Empfang nehmen.
Was im Vorfeld nicht für möglich gehalten, machte Tanzmariechen Sandra Gundal beim Tanzturnier in Hagen mit einem dritten Platz in der Junioren-Konkurrenz war. . Erstmalig musste die Rülzheimer Tanzmaus altersbedingt in der bei weitem stärkst besetzten Juniorenklasse an den Start und konnte den im Vorjahr errungenen Jugend-Wanderpokal nicht verteidigen. Erschwerend kam noch hinzu, dass Sandra durch Lospech mit der äußerst ungünstigen Startziffer zwei in einem Riesen-Teilnehmerfeld von 38 Mitbewerbern an den Start musste.
Voll motiviert und auf den Saisonstart brennend legte sie einen perfekten Mariechentanz auf die Bühne, der die Zuschauer begeisterte und die Jury mit Höchstnoten nicht geizen ließ. Am Ende dieser Mammut-Konkurrenz lag sie auf dem dritten Platz und musste nur zwei absolute Spitzentänzerinnen aus dem norddeutschen Raum, die zudem über drei Jahre älter waren, an sich vorbeiziehen lassen. Nur ein einziger Punkt zur Juniorenzweiten verhinderte auf Anhieb die Qualifikation für das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft. Die Rülzheimerin, als amtierende Pfalz-und Deutsche Vizemeisterin war somit Bestplanierte aus dem süddeutschen Raum und verwies sämtlichen Größen dieser Disziplin hinter sich. Von Trainerin Simone Seiler exakt auf den Punkt fitgemacht, überzeugte sie mit ihrer tänzerischen Präzision und ihrer natürlichen Ausstrahlung. Das war nicht zuletzt der Verdienst ihrer Trainerin.