KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Verdienst Orden für Stecher- Fasenachter

Die Verleihung der Goldenen Löwen für Stechermitglieder fand in Speyer statt. Zwar ist die Veranstaltung schon einige Tage her, aber uns es dieser große Anlass für die Einzelnen auch die Chance die Aktivitäten der Einzelnen etwas zu beleuchten. Dieser Verdienstorden galt lange als die höchste Auszeichnung des Verbandes Badisch Pfälzischer Karnevalvereine. Sehr lange muss man der Fasenacht treu „dienen“ bis man von seinem Heimatverein dafür vorgeschlagen wird. In der Regel sind es 22 Jahre die man aktiv auf oder hinter der Bühne sich engagieren muss. Schneller kommt man nur zum Ziel, wenn man als Prinzenpaar oder als Präsident aktiv ist. Wem es gelingt im karnevalistischen Tanzsport Deutscher Meister zu werden, der erspart sich dadurch auch ein Jahr Wartezeit. Also der Goldenen Löwe ist schon das Maß der Dinge. Zu toppen ist er nur noch von dem Golden Löwen mit Brillanten, Für den man nochmals volle 22 Jahre aktiv sein muss.

Der Vorsitzende der Vereinigung, Günther Hauck, Bad Dürkheim, bedankte sich bei den Akteuren für das große Engagement der Rülzheimer. Für die KGR dankte Edi Harder und einige mitgereisten Fans. Die Ausgezeichneten waren:

Unsere Goldenen Löwenträger

Die Karnevalsgesellschaft Rot Weiß „Die Stecher“ Rülzheim hatte bei der Goldenen Löwenfeier zwei Exprinzen vorgeschlagen deren Laufbahn recht parallel läuft:
Zum einen Günter Seither und Bernd Kupper. Beide junge Unternehmer in Rülzheim, die in der Fasenacht ihre Freizeit und ihren Ausgleich finden. Gleichwohl sind sie engagiert und ihr Einsatz ist oftmals auch etwas stressig. Beide haben sich im Männerballett als „Primadonna“ Lorbeeren verdient und Bernd ist immer noch eine Größe des Ensembles. Der Einsatz von langjährigen Beiratsmitglied Bernd Kupper umfasst naturgemäß auch vieles, was aus seinem Beruf heraus gestalten kann.

Rudi Hoffmann ist ein eher bescheidenen Mithelfer der Narren. Seit Jahren verrichtet er Dienst im Wirtschaftsbetrieb. Rudi ist einer der Helfer, nach denen man sich die Finger lecken kann. Unauffällig aber zuverlässig und fleißig. Als wenn er seinem Beruf als Mitarbeiter am Bau, nicht schon genug Bewegung hätte, erscheint er immer gut aufgelegt. Kein Weg ist ihm zu weit, kein Arbeitstag ist im zu lange. Nimmermüde hilft er oft bis in die frühen Morgenstunden.

Der vierte im Bunde ist Günter Dudenhöffer. Seit genau 2 mal 11 Jahren ist er in Rülzheim in der Bütt und begeistert seine Fans. Günter liebt unglaublich das Wortspiel. Er ist geradezu ein Wort Jongleur. Seine Lacher hat er oft nicht nur wegen des originellen Witzes, sondern vielmehr wegen der Art des Vortrags. Er zelebriert regelrecht seine Bonmots. Das macht ihn zum absoluten Könner und vor allen Dingen zu einem über die Grenzen Rülzheims begehrten Vorträger. Wenngleich sein Wohnsitz in Grünstadt ist, ist die karnevalistische Heimat von Günter in Rülzheim. Seinerzeit als Kollege von Siprä Kurt Kupper nach Rülzheim gekommen ist er inzwischen als ein echter Stecher integriert.

 

Die Steigerung des Goldenen Löwen wurde noch nie in Rülzheim verliehen. In diesem Jahr war die Premiere für eine Auszeichnung, die ihresgleichen sucht: Der Goldenen Löwe mit Brillant. Wer den Goldenen Löwen besitzt und dann noch 22 Jahre der Fasenacht dient, nur der kann von seinem Verein vorgeschlagen werden. Unser Star an Treue zum Verein ist Josef Wolff. Seine Ausdauer an Einsatz ist nicht mehr zu toppen. Dafür wurde er unter viel Applaus und mit Begeisterung auf einer separaten Feier geehrt. Feierlich wurde er mit Gardemädchen begleitet und dem Standartenträger Thomas Ehses eskortiert. Applaus für viele, viele Jahre voll von Arbeit in allen Positionen. Sepp war Tänzer, 2. Vorsitzender, Archivar, Beiratsmitglied in vielen Ausschüssen tätig, Hoffotograf , Dekorationsmeister, Planungsbüro, Netzentwerfer und aufhänger und und und.. Es gibt fast keine Stelle an der Sepp nicht mitgewirkt hat. Er hat seinen Sohn in die Vorstandschaft eingebracht, er hat seine Frau motiviert mit zu wirken, er hat aber auch in ihnen den Rückhalt, den man für eine so intensive Arbeit braucht. Gratulation und Respekt für ein solches Lebenswerk.