KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Narrenrückblick auf ein turbulentes Jahr

Die Jahreshauptversammlung der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß „Die Stecher“ Rülzheim im Vereinsheim „Narrenburg“ zeigte nach einem turbulenten Jahr eine positive Entwicklung auf. Erster Vorsitzender Edi Harder ließ das vergangene Jahr Revue passieren. So hatten vereinsinterne Unstimmigkeiten zwar zur Trennung ehemaliger Gardetänzerinnen und ihrer Trainerin von der KGR geführt, doch war eine außerordentliche Generalversammlung mit Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft im Oktober 1992 richtungweisend für die weitere Vereinspolitik.

Nach diesen Neuwahlen stand den Verantwortlichen der KGR eine relativ kurze Vorbereitungsphase für die neue Kampagne zur Verfügung. Auch galt es einige Lücken zu füllen, die durch die Streitigkeiten entstanden waren. Mit neu vereinten Kräften und guter Moral gelang es in der Kampagne 1992/93 wiederum, vier ausverkaufte Prunksitzungen zu veranstalten, mit einem Programm, das vielerorts als eines der besten seit Jahren gelobt wurde, hieß es. Die Juniorenstechergarde ist inzwischen mit 18 aktiven Tänzerinnen stabilisiert. In der Seniorenstechergarde gibt es inzwischen Verstärkung, sicherlich eine Bereicherung auf der KGR-Bühne 1994. In der Jugendgarde tummeln sich inzwischen 42 tanzbegeisterte Jungen und Mädchen.

Auf sportlichem Sektor landete das Tanzmariechen Simone Ortega erneut einen Volltreffer. Trotz des Aufstiegs in die höhere Altersklasse zu den Junioren gelang es ihr zum dritten Male in Folge, den Deutschen Meistertitel zu sichern. Das zweite Tanzmariechen Sandra Gundal belegte in der gleichen Altersklasse einen glänzenden dritten Platz für die KGR. Allerdings vollzog sie kurz nach den Deutschen Meisterschaften einen Vereinswechsel zum TSC Royal Rülzheim. Zum Abschluss seiner Rede dankte Edi Harder dem Prinzenpaar Sylvia und Norbert Schulte die ihre Repräsentationsaufgaben. Die Sie vorbildlich erfüllt und sich große Sympathien erworben hätten.

Schriftführer Manfred Wolff schloss sich der positiven Bilanz des ersten Vorsitzenden an. Er berichtete zwar von etlichen Vereinsaustritten seit Oktober des vergangenen Jahres, doch wurde die Mitgliederzahl der KGR durch zahlreiche Neuzugänge ausgeglichen.

Nach dem Bericht des Kassenwarts Gerhard Wüst vertreten durch Christa Hartmann, bescheinigten die Kassenprüfer Jürgen Schwab und Helmut; Wolff eine ein-wandfreie Kassenführung. Deutlich klar gestellt wurde bei dieser Gelegenheit, daß die bei er außerordentlichen Generalversammlung im Oktober 1992 erhobenen Vorwürfe gegen den Kassenwart Gerhard Wüst unberechtigt und sachlich falsch waren, und dies auch in der Öffentlichkeit einer Richtigstellung bedürfe.

Einigung wurde im Verlauf der Versammlung darüber erzielt, während der Sommerpause Freizeitaktivitäten durchzuführen, um die Gesellschaft und das gute Zusammengehörigkeitsgefühl unter den KGR´lern zu fördern und zu erhalten.