KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Karnevalisten in schwieriger Saison

Als ob es gar keine Probleme gebe, hat die Karnevalsgesellschaft die neue Kampagne willkommen geheißen. Nur wurden im Lauf der Zeit die Probleme um die neue Wirkungsstätte „Dampfnudel" immer gravierender. Konnte man bis September davon ausgehen, dass das Gebäude fertig wird, so wurde zumindest bis dahin versprochen, zeichnete sich danach ab, dass es doch länger dauern würde. Unsere Protagonisten konnten sogar den Termin im Mai noch reizvoll finden, doch der erstarb dann auch noch.

So blieb nur das Festwiesenhaus (Fasenachtskichel) um in Rülzheim Veranstaltungen zu gestalten. Die so genannte Endrunde, ab Schmutzigen Donnerstag, sollte im Festwiesenhaus stattfinden. Auf der einen Seite hatten die Verantwortlichen große Bedenken, wegen der praktisch nicht vorhandenen Kälteisolation im Festwiesenhaus, andererseits hatte man sich jedoch ausreichend mit Wärmegeräten ausgerüstet.

Am Schmutzigen Donnerstag hatte man zudem mit dem DJ einen Glücksgriff getan und sich so ein absolut zufriedenes Publikum im Festwiesenhaus versammelt. Der Kindernachmittag hatte ein mehr privates Flair. In der doch sehr überschaubaren, Halle des Fasenachtskichel, kam zwar eine wunderbare Stimmung auf, aber die Menge der Kinder die in der Dampfnudel waren, konnte natürlich hier nicht begrüßt werden.

Zusammen mit den DJs Jürgen und Maik Rund gelang es Inge und Dieter Bouche und dem Vorsitzenden Edi Harder die Kinder zu unterhalten und zu belustigen.

Der Rosenmontag war für alle Tanzfreunde eine ideale Veranstaltung. Es gab ausreichend Platz zum Tanzen und Toben und von den DJs Rund sowie der Schbreißelband gab es die richtige Musik. Natürlich war auch diese Veranstaltung auf kleiner Flamme gekocht, denn der Raum bietet ja nicht soviel Platz.

Am Aschermittwoch wurde dann auch eine Fasenacht verabschiedet, der kaum jemand von den Rülzheimer Narren nachweint. Das Beerdigungskommando hatte sich eigens eine ökumenische Trauerfeier einfallen lassen, dennoch wollte echte Wehmut nicht aufkommen. Zu sehr hat die KGR sowohl finanziell als auch in der sozialen Verantwortung unter den verschobenen Terminen, die eigentlich fast einen Totalausfall bedeuteten, gelitten.