KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Weihnachtsmarkt bei den Stechern

Das letzte Wochenende konnten alle Rülzheimer wieder den Weihnachtsmarkt besuchen. Inzwischen hat sich das vorweihnachtliche Vereinserlebnis zu einem regelrechten Kommunikationstreff entwickelt. Anders als in vielen Städten ist unser Markt kein Einkäufermarkt, wo man viele Geschenke kauft, nein man trifft sich, trinkt Glühwein, isst etwas und dann nimmt man sich vielleicht noch eine Kleinigkeit mit. Aber vor allen Dingen gibt es zwischen Kirche und Rathaus etwas zu erzählen. Für die Kinder ist auch ein kleines Karussell vorhanden, so dass außer den Greiferarmen es noch was Kind gerechtes gibt.

Wir die Karnevalisten bieten schon seit einigen Jahren Crêpes und Waffeln an. Das ist was Süßes, nach der Bratwurst oder dem Spießbraten. Inzwischen gelingt unseren Brätern das immer besser, so dass wir schon richtige Künstler an der Crêpespfanne stehen haben. Eine davon ist Elvira Gundermann. Sie hat nicht mitgezählt, wie oft sie den Teigklumpen in die 360 Grad runde Form bewegt hat, aber sie beherrscht dies ideal, muss sie auch nur für 5 Minuten aus dem Stand, wird es ihren Kollegen ganz heiß: „kumm blous glei widder reij“ Panik macht sich breit, weil keiner es so beherrscht wie sie. Ihre Mitarbeiterinnen geben den dünnen Teigfladen den entsprechenden Geschmack, mit Nougatpaste oder Zimtzucker, das sind die Hits gewesen.

Im Häuschen daneben werden Waffeln und Glühwein angeboten. Wer jetzt aber glaubt, die Form für die Waffeln ist ja vorgegeben, das kann doch jeder, der hat weit gefehlt. Zwar ist der künstlerische Aspekt nicht ganz so hoch, aber es kommt schon drauf an wie gebacken wird.

Der Glühwein ist Sache des Wirtschaftchefs, Klaus Tüllmann. Nach seinem Rezept wird der süße Gewürzwein kredenzt. Klaus hat seit einigen Jahren Erfahrung in der Zubereitung und achtet akribisch darauf, dass alle Parameter eingehalten werden. Temperatur nicht zu hoch nicht zu tief Gewürze nicht übertreiben, Schnaps nur als Spurenelement genau so, aber genau so. „Wenn nit -lossen besser die Finger wegg“ Der Chef ist nicht Bocuse, dennoch erwartet er exakte Umsetzung seines Plans.

Dank an alle die mitgeholfen haben, aber auch einen besonderen Dank an alle, die uns an unserem Stand besucht und unsere Gäste waren, Wir hoffen wir konnten alle eine Freude bereiten so dass es im nächsten Jahr wieder heißt, gehen wir zum Weihnachtsmarkt , da muss man hin.