KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Heringsessen am Aschermittwoch

Eher intern nahmen die Karnevalisten am Aschermittwoch Abschied von der Fasenacht. Mit einem Heringsessen wurde um die vergangene Kampagne getrauert. In der Politik gilt der Beginn der Fastenzeit, als der Tag an dem „Tabula Rasa“ also reinen Tisch, gemacht wird. Bei den Stecher ist dies eher Anlass einen reich gedeckten Tisch zu machen, denn bei Quellmännern und Heringen, in verschiedenen Variationen zubereitet, konnten die Narren ohne größere Schmerzen Abschied nehmen.

So wunderte es nicht, dass der 1. Vorsitzende Edi Harder, ein gut besetzte Dampfnudel vorfand. Seine Begrüßung der Gäste gestaltete sich zu einem Rückblick der Kampagne. Außer einer Veranstaltung fand man immer sehr guten Zuspruch durch die Gäste. Das Heringsessen ist auch ein Dankeschön für die Aktiven und ihre Arbeit.

Der besondere Dank des Vorsitzenden galt dann dem Wirtschaftsteam Yvonne Degen, Klaus Tüllmann und Helmut Wolff, die mit ihrem Team wieder einmal hervorragende Arbeit während der gesamten Kampagne leistete.
Applaus auch für die Sponsoren und Gestalter des Abends. Letzte Orden wurden verliehen und ein herzliches Dankeschön gesprochen. Es war an der emsigen 2. Vorsitzenden Ursula Wolff, die den gesamten Personaleinsatz lenkt, sich bei den Aktiven für die Arbeit hinter der Bühne zu bedanken. Ob in der Küche, im Ausschank oder in der Garderobe wenn Ursula ruft kommen alle. Am Aschermittwoch war es an der „Grande Dame“ der KGR sich herzlich zu bedanken, was Ursula auch gerne tat.

Der Protokoller der Narren ist eine Dame, nämlich Yvonne Tüllmann. Seit Jahren bringt sie ihr launisch, lustige Chronik am Aschermittwoch zum Besten. Mit einigen kritischen Bemerkungen und Kommentaren, sprach sie häufig die Probleme richtig an. Aber auch Verfehlungen der Narren während des Jahres kamen hier ans Licht. Dabei wurde weder das Prinzenpaar noch der Vorsitzende geschont, alle bekamen sie ihr Fett ab.

Der närrische Hohepriester der Narren ist seit einigen Jahren immer der gerade verabschiedete Prinz, also diesmal Bernd Kupper. Er führt den Trauerzug an, der die Fasenacht per Erdbestattung zum Horizont schickt. In seinen liturgischen Versen bat er den Narrengott Jokus um Unterstützung bei vielen närrischen Problemen. Dies gelang ihm mit einer solchen Inbrunst, dass den Anwesenden ganz nass im Gesicht wurde. Auch Prinz Günter nebst Prinzessin Elke, beide hatte dicke Wasser- oder Tränenperlen im Gesicht. Mag sein, dass der (Un) Weihwasser spendende Schorsch daran Mitschuld hatte. Als musikalischer Leiter des traurigen Marschs fungierte der überaus talentierte Trummer, Herbert der Behelmte.
Die Fasenacht nahm so ihr trauriges Ende, „Gott sei Dank!“, werden wohl einige sagen
Schade denken bestimmt die Narren.