KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Märchenwelt beim Kirchenchor

.... mit Tanz bis in den Morgen«
Dieses Motto beherrschte in diesem Jahr die Närrische Singstunde des Kath. Kirchenchors. Gleich zu Beginn oblag dem 1. Vorsitzenden Bernhard Hellmann die ehrenvolle Aufgabe, das amtierende Rülzheimer Prinzenpaar in Begleitung einer KGR-Abordnung im Bürgerkeller zu empfangen. Gerne war Prinzessin Sylvia I., die ja bekanntlich aktiv im Kirchenchor singt, mit ihrem Prinzgemahl Norbert II. der Einladung ihrer Sangesfreunde gefolgt. Durch ihr Erscheinen erhielt unsere Närrische Singstunde einen hoheitsvollen Rahmen.

Hellmann begrüßte die Tollitäten sehr herzlich und überreichte der charmanten Prinzessin einen Blumenstrauß. Als Dank für die Einladung verlieh Prinz Norbert II. dem 1. Vorsitzenden den Prinzenorden. Nach dem Begrüßungszeremoniell, bei dem Hellmann wieder einmal seine besonderen karnevalistischen Fähigkeiten unter Beweis stellte, eröffnete das Prinzenpaar das von den Sängerinnen kunst- und liebevoll zusammengestellte Kalte Büffet. Frisch gestärkt spielte nach dem Essen das beliebte Duo NorAlos (Norbert Kerner und Alois Kühlwein) zum Tanze auf und schon begann das närrische Treiben.
Nach einigen Tanzrunden überraschte Ursula Miesl mit einer originellen Einlage und ließ die Sängerinnen und Sänger (einschließlich Chorleiter) ein feierliches Gelöbnis über künftige Verhaltensmaßregeln im Kirchenchor ablegen. Dieser Beitrag wurde sogleich mit einer donnernden Rakete belohnt. Auch den Damen des „harten Kerns“ gelingt es immer wieder, die Lachmuskeln der Anwesenden zu strapazieren.

Mit einer lustigen Parodie aus der Märchenwelt. frei nach den „Gebrüdern Schlimm“, sorgten sie für eine Bombenstimmung und erwiesen auf ihre Weise dem Prinzenpaar ihre Reverenz. Zu fortgeschrittener Stunde erschienen zwei, allen bereits bestens bekannte, Tratschtanten, „die Bawett und die Kätsche“ (Margitta Heid und Gisela Hengen) die, wenn sie sich sehen, immer so gern „ratschen“. Sie hatten einiges über den Paris-Tripp der Kirchenchor-Frauen und die Reise nach Hamburg zu „ratsche“. Für diesen Beitrag war dann natürlich auch eine Rakete fällig. Nach diesem Auftritt war das Stimmungsbarometer auf dem Höhepunkt angelangt und es wurde bis weit nach Mitternacht, kräftig geschunkelt, getanzt und gelacht.

Erst in den frühen Morgenstunden machten sich die letzten auf den Heimweg mit der Erkenntnis, dass doch die schönen Stunden leider viel zu schnell vergehen.