Am Faschingssonntag feierten die Rülzheimer Landfrauen ihre Fasnacht in der Gastwirtschaft "Zur Rose". Das bewährte Musik-Duo "Nor-Alois" brachte gleich Stimmung in den Saal und die Tanzwilligen aufs Parkett.

Werner Nuber hatte wieder die ehrenvolle Aufgabe, durchs närrische Programm zu führen. So konnte er das Prinzenpaar Norbert III. und Sylvia I. mit ihrem närrischen, märchenhaften Gefolge begrüßen. Daß die KGR gern zu den Landfrauen kommt, zeigt sich jedes Jahr nicht nur durch den zahlreichen Anhang, sondern sie sorgen immer noch für Überraschungen. Das war auch wieder der große Auftritt der Vorsitzenden Rosel Jantzer. Sie überreichte den Tollitäten nebst Gefolge den diesjährigen Hausorden und konnte einmal so richtig "märchenhaft" küssen.

Dann ging es in den Tanzpausen Schlag auf Schlag. Als erstes stieg Maria Kuntz in die Bütt und sprach vom Küssen und dem Kuß überhaupt. Karla Müller erinnerte sich wehmütig an vergangene schöne Zeiten der jungen Liebe, kam aber zu der Erkenntnis: "Geschdern war geschdern und heit esch heit." Als Überraschung der KGR versetzte deren Frauenballett mit einem orientalischen Tanz in Anwesenden in Träume aus 1001 Nacht und Tanzmariechen Simone Ortega wirbelte mit ihrem grandiosen Gardetanz über die Tanzfläche und begeisterte die Zuschauer.
Helene Johann und Karla Müller als Bawett und Schorsch duellierten sich dann in der Bütt wegen einer Spanienreise. Zu mitternächtlicher Stunde war Bauchtanz angesagt. Karin Hemmer brachte gekonnt einen Hauch Orient in den Saal.
Wieder ein gelungener Faschingsabend für alle Freunde der Rülzheimer Landfrauen, der sich bis weit nach Mitternacht fortsetzte