KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Neues Prinzenpaar gekrönt

"Henri I von Frankonesien, aus dem Geschlecht der Musikfranken und Hintere Grabengässler, Graf zu Chorauen, Chef Südpfälzischer Staatsopernchöre, Träger des goldenen Teleskopdirigentenstabes mit Noten und Girlanden, Ehrenkapitän des KGR-Traumschiffs "Klingbach", Sproß vom weltberühmten Rülzheimer Tanz-College "Frank-Dancers" und Beate I von Frankonesien, Freifrau zu Jantzerburg, aus dem Geschlecht der Hinteren Grabengässler und Lämerscher Wasserhinkle, Tabakprinzessin des Baumfällerkönigs Eugen dem Starken von der Axt und zu Kettensäge" lautet der klangvolle Name des närrischen Prinzenpaares, das die Gemeinde Rülzheim bis zum Aschermittwoch regieren wird.

Vorgestellt wurde das neue Prinzenpaar der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Rülzheim "Die Stecher" (KGR) im Rahmen eines Neujahrsempfang in der Galerie des Moby Dick, mit dem auch die Kulturgemeinde Rülzheim ihr Jubiläumsjahr einläutete. Die KGR, die ihr Prinzenpaar in früheren Jahren stets im Rahmen eines Krönungsballes der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, hatte in diesem Jahr erstmals einen anderen Rahmen für die Inthronisation gewählt, weil der Krönungsball in der vergangenen Kampagne zu einem Reinfall geworden war und man künftig auf diesen Ball verzichten wird.

KGR-Vorsitzender Edi Harder bezeichnete diesen Neujahrsempfang als ein Indiz für die Verbundenheit der Vereine mit der politischen Gemeinde, da beide mit dieser Veranstaltung zusammen ein geschichtsträchtiges Jahr einläuteten. Nachdem er das bisher amtierende Prinzenpaar verabschiedet, das Tanzmariechen Simone Ortega zu Ehren des scheidenden Prinzenpaares ihren Mariechentanz aufgeführt hatte, machte es Sitzungspräsident Kurt Kupper spannend. In Reimform ließ er das Publikum raten, wer denn nun die neuen Herrscher seien. Henrik Franck und seine Frau Beate, beide gebürtige Rülzheimer, Braun, nach seinen Worten mit dem Schlüssel auch etliche Schulden übergab, bezeichnete den neuen Prinzen als einen Garanten für Harmonie und Chorgeist, der es verstehen würde, die schwierigen Geschäfte eines Ortschefs zu leiten.

Zuvor hatte das Tanzmariechen Sandra Gundal zu Ehren des neuen Prinzenpaares ihren Mariechentanz aufgeführt. Der neue Prinz bezeichnete es als eine Ehre, dem Ruf der KGR in dieses Amt Folge zu leisten und versprach seinen närrischen Untertanen, stets für Stimmung und Jubel während seiner Amtszeit zu